Das Verlegen von Parkettfußboden ist weitaus mehr als nur das aneinander schlagen von Holzstücken.
Es erfordert handwerkliches Geschick, den Umgang mit großen Maschinen und Werkzeugen, fundierte Kenntnisse der Holztechnik und Untergrundvorbereitung sowie jahrelange Erfahrung um einen Parkettboden den Wünschen des Kunden entsprechend zu verlegen.
Die Vorbereitung des Unterbodens erfordert viel Erfahrung und Kenntnisse der unterschiedlichsten Bodenkonstruktionen.
Parkettboden
muss auf einer Holzbalkendecke gänzlich anders verlegt werden als
auf einem Betonboden oder Gibsplatten.
Die Vorbereitungen gehen vom
Ausgleichen der Untergründe über das Schaffen neuer Verlegehöhen
bis zur Ausgestaltung von Treppenstufen und Verblendungen an Außenkanten von Sichtbaren Holzelementen.
Massivhölzer sind durchgängig aus einem Stück Holz gefertigt, was eine lange Lebensdauer auch bei mehrfachen Schleifarbeiten ermöglicht.
Sowohl die Holzarten, als auch die Oberflächenbehandlung des Parkettbodens haben einen großen Einfluss auf die Nutzbarkeit. Vor allem unterschiedliche Lacke oder Ölgemische können einen Boden widerstandsfähiger, fester, farbiger, glänzender oder matter veredeln und damit gänzlich anderen Nutzungswünschen entsprechen.
Eine
Wassergeführte Fußbodenheizung mit Temperaturen bis 27°C sind im
Regelfall kein Problem für die Installation eines Holzfußbodens.
Bei der Wahl einer elektronischen Fußbodenheizung ergeben sich
gegebenenfalls Hindernisse, die einen Sonderaufbau des Unterbodens
mit sich bringen könnten.
Machbar ist es aber auch.
Die Verlegezeit eines Parkettbodens richtet sich nach dem gewünschten Verlegemuster und der Stabgrößen. Während einfach Muster mit gängigen Stabgrößen durchaus eine tägliche Verlgefläche von bis zu 100 qm möglich machen, zeichnet sich die Handwerkskunst bei schwierigen Mustern und kleinteiligsten Mosaiken durchaus damit aus, dass unsere Parkettleger sich mit Hingabe auch kleinsten Flächen und Einlagen widmen.
Ein Parkettboden wird nach der Verlegung noch einmal mit einem Parkettöl oder einem Parkettlack endbehandelt. Dieser letzte Schritt der Parkettverlegung stellt die Oberfläche des neuen Fußbodens her und ist damit die Schicht, auf der Sie laufen, leben, spielen und wohnen.
Zweischichtparkett
wurde in den 1980er Jahre erstmal hergestellt und besteht aus einem
Trägerholz auf dem mit Leim oder PU-Kleber eine Edelholzlamelle
geklebt wurde. Es setzt eine vollflächige Verklebung voraus durch
die durchaus verbesserte Werte in der Fugenbildung, Langlebigkeit und
Trittschalldämmung erzielt wird.
Dreischichtparkett
hingegen wurde in den frühen 1940er Jahren in Skandinavien
entwickelt. Der 3-Schichtige Aufbau führt zu einer hohen
Formstabilität, weswegen es auch zur losen Verlegung geeignet ist.
Allerdings kann auch hier eine Verklebung zu einer weiteren
Lebenszeitverlängerung sowie Trittschallminderung führen.
Holzboden hat eine enorme Wertigkeit, schafft Atmosphäre und ist einer der umweltfreundlichsten Bodenbeläge.